Eine Veranstaltung ohne Berücksichtigung von Umwelt- und Gesundheitsaspekten ist heute undenkbar. Die Organisatorinnen und Organisatoren von Veranstaltungen aller Art können diese Aspekte in allen Phasen – von der Planung bis zur Bilanz – einbeziehen. Es gibt Leitfäden und Labels, die eine vorbildliche, inklusive und sichere Veranstaltung mit geringen Umweltauswirkungen (Mobilität, Abfall usw.) ermöglichen.

Vorteile:

• Reduktion der Umweltauswirkungen der Veranstaltung
• Förderung der Nachhaltigkeit im Alltag bei allen Veranstaltungen
• Verbinden der Nachhaltigkeit und ihrer Herausforderungen mit einem festlichen Anlass.

Risiken:

• Fehlendes Herausheben für die Öffentlichkeit der getroffenen Massnahmen.

Etappe 1: Das Organisationskomitee der Veranstaltung ernennt eine Person, die für die Nachhaltigkeit verantwortlich ist (die/der Nachhaltigkeitsbeauftragte).

Etappe 2: Diese Person macht sich mit bestehenden Empfehlungen vertraut, wie man eine Veranstaltung nachhaltiger gestalten kann (z. B. SmartEvent, saubere-veranstaltung.ch, kitmanif usw.) und erstellt eine erste Liste mit konkreten Vorschlägen.

Etappe 3: Der Vorstand und die/der Nachhaltigkeitsbeauftragte wählen die umzusetzenden Massnahmen anhand der für die Veranstaltung relevanten Kriterien aus. Sie weisen die notwendigen Ressourcen zu.

Etappe 4: Das Organisationskomitee und die/der Nachhaltigkeitsbeauftragte sowie das Personal der Veranstaltung setzen die beschlossenen Massnahmen vor und während der Veranstaltung um.

Etappe 5: Die/der Nachhaltigkeitsbeauftragte und/oder die/der Kommunikationsverantwortliche stellen sicher, dass die Kommunikation rund um die Veranstaltung die Schritte zugunsten der Nachhaltigkeit erwähnt.

Etappe 6: Nach der Veranstaltung zieht die/der Nachhaltigkeitsbeauftragte eine Bilanz der durchgeführten Massnahmen und ihrer Wirkung, um sie bei einer nächsten Gelegenheit verbessern oder ergänzen zu können.

Beim Oberamt müssen alle erforderlichen Bewilligungen für die Veranstaltung beantragt werden.

Etappen 1, 2, 3: Auch wenn eine Person speziell für die Nachhaltigkeitsaspekte der Veranstaltung verantwortlich ist, sollte sie sich nicht allein darum kümmern; denn die Massnahmen können umso ehrgeiziger sein, je mehr sie innerhalb des Organisationskomitees berücksichtigt und geteilt werden

Nach der Veranstaltung wird eine kurze Bewertung der durchgeführten Massnahmen und der positiven und negativen Effekte durchgeführt. Diese Analyse soll dazu führen, dass die Massnahmen wo nötig geändert und verbessert werden können, wenn eine solche Veranstaltung in Zukunft wieder stattfindet.

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Das Amt für Kultur des Kantons Freiburg kann Hilfen für kulturelle Veranstaltungen gewähren, die auf dem Kantonsgebiet organisiert werden und eine überörtliche Ausstrahlung haben: https://www.fr.ch/de/kultur-und-tourismus/kulturelles-leben-und-tourismus/ausserordentliche-subventionen-fuer-kulturelle-veranstaltungen

Der Verein semi-marathon Fribourg hat ein Konzept für eine nachhaltige Veranstaltung erarbeitet: http://www.semi-marathon-fribourg.ch/willkommen/unternehmen/umwelt 

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Die Website saubere-veranstaltung.ch bietet mit ProfilEVENT ein Selbstbewertungsinstrument an, das für die ganze Schweiz Veranstaltungen auflistet, die zumindest minimal nachhaltige Massnahmen in ihre Organisation und/oder ihren Betrieb integriert haben.

Nachhaltige Veranstaltungen ETH Zürich: http://nachhaltige-events-eth.ch/